Die Heider Druckwasserkessel werden häufig in einer Hauswasserwerkanlage, die durch einen Brunnen gespeist wird, verwendet. Die Größe eines Druckbehälters richtet sich nach Differenz zwischen Ein- und Ausschaltdruck, der Pumpeneinschalthäufigkeit in der Stunde und dem Volumenstrom. Diese Faktoren gehen in eine Berechnung ein. Je größer ein Druckbehälter ist, desto weniger muss die Pumpe am Druckkessel schalten.
Wesentlicher Bestandteil großer und auch vieler kleiner Eigenwasserversorgungsanlagen ist ein Druckbehälter, meist in Form eines Hydrophore oder auch als Membrandruckbehälter. Im Druckwasserbehälter befindet sich ein Gas (Luft bzw. Stickstoff). Das einströmende Wasser komprimiert das Gas bis es zu einem voreingestellten Maximalwert (z. B. 4 bar). Bei Erreichen dieses Werts wird die Pumpe ausgeschaltet. Wird nun an einer Zapfstelle Wasser entnommen, dehnt sich das Gas aus, bis ein bestimmter Minimaldruck erreicht ist (z. B. 2 bar). Dann nimmt die Pumpe ihren Betrieb wieder auf. Die Schaltaufgaben übernimmt ein Druckwächter, der die Pumpe bei Unterschreiten des Minimaldruckes einschaltet und bei Erreichen des Maximaldruckes ausschaltet. So wird die Anlage vor Druckstößen und die Pumpe vor häufigen Anfahranforderungen geschützt. Kleinanlagen müssen nicht zwingend mit einem Druckbehälter ausgestattet werden. Sie können auch nur mit einem Druck- und Strömungswächter betrieben werden.
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